Silvester, darf man sich ja was wünschen. Da ich selber, spätestens um 24.00 Uhr in eine etwas melancholische Stimmung gerate, ist wenn nicht schon vorher geschehen, ein Rückblick und eine Vorschau unausweichlich.
Dieses Jahr wünschte und wünsche ich mir, neue Wege zu begehen. Es hat im letzten Jahr schon begonnen, doch da fehlte noch die Überschrift.
Nun, da ich bewußt neue Wege suche, stelle ich fest, dass es gar nicht so einfach ist. Kreativität ist gefragt. Den Weg zum Einkaufen konnte ich relativ schnell umlegen, manchmal gibt es keinen anderen Weg und ich ändere meinen Blick auf Häuser und Straßen. Ich merke, es ist eine große Herausforderung: einmal, nach neuen Möglichkeiten zu suchen und zum anderen, zu begreifen, dass meine inneren Ordungen ins Wanken geraten. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, als ihr alte Strukturen und Wege verlassen habt?
BEWEGUNGSDRANG 
Uijuijui, alte Wege und Strukturen zu verlassen: das ist jedesmal ein Sprung. Dem Sprung folgt meist eine eigene Dynamik. Ich habe keine Ahnung, wo mich das hinführt. Eine Gefühlsachterbahn sind in Begleitung, die Angst ist dabei ziemlich weit vorne.
Doch das schöne dabei ist, dass diese Dynamik völlig neu ist, wie eine neue Melodie, ein neuer Rhythmus, der bisher unbeschwert und ohne Ziel allein durch die Gegend irrte. Neue Wege bringen diese Irrfahrt ins Gleichgewicht, bis alles seinen Platz gefunden hat….