Archiv der Kategorie: Lebenswerte

Wie würde mein Traumraum aussehen

„Auf die Dauer ist der Raum, in dem das Leben Spuren hinterlassen kann, ebenso elementar wie Wasser und Luft für das menschliche Überleben“

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Lebenskompetenz

Um heute in unserer Gesellschaft bestehen und erfolgreich sein zu können ist es nicht mehr wichtig Wissen anzuhäufen. Das Wissen ist im Netz jederzeit abrufbar. Wir brauchen nicht mehr auswendig zu lernen und alles im Kopf zu haben.
Das Ziel des Lernens hat sich verändert.
Neben der Herausbildung von individuellen Stärken und deren Kompetenzen (z.b. logisch-mathematsiche, figural-räumliche ect., siehe hierzu Remo Largo „Kinderjahre“), ist die soziale Kompetenz  die, der heute am meisten Gewicht beigemessen wird.

Sie wird dem Denken gleichgestellt.

Soziale Kompetenz, oft fälschlich als „emotionale Intelligenz“ bezeichnet, meint eben nicht nur das Wissen um die eigenen Befindlichkeiten und Gefühle, sondern dies bei anderen zu erkennen und damit umzugehen. Soziale Kompetenz  beinhaltet sich selber und  andere (ein Firmenchef  seine Angestellten z.B.) zu motivieren…..                    
….um dadurch zu erfahren, zu lernen wann und wie ich den nächsten Schritt für den nächsten Job oder das Wissen für das nächste Projekt erlange.

Soziale Kompetenz
ist Lebenskompetenz. 


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Störenfriede – Friedensstörer

Die Zahl der Friedensstörer steigt. Die Ritalinvergabe, zunächst als Gesellschaftsaphrodisiakum für Partyabende konzipiert und entwickelt, ist von 3% bis 76 % innerhalb der letzten 10 Jahre gestiegen. Die Not der Kinder und ihrer Eltern wächst. Dieses Problem rückt immer mehr in den Blickpunkt von gesellschaftlichem Interesse.

Die Sitzkultur beginnt für die Babys im Maxi-Cosi, es folgt das Parken vor dem Fernseher  und Computer. — Die Schulzeit absitzen auf der Schulbank und alles endet auf dem Bürostuhl, mit dem Auto erreicht.

Mit unseren Fernkommunikationstechniken und vor allem mit der Art wie damit umgegangen wird, macht es schwer soziale Kompetenzen zu entwickeln.  Dazu braucht es körperliche Begegnungen und Bewegungen. Die Sinnesförderung, das Wahrnehmen können von körperlichen Impulsen und viel Raum für das Selbstgefühl.
Das Fehlen von Anfang und Ende einer Bewegung, einer Phrasierung. Vielseitige Informationen ohne Gewichtung fließen ineinander.

Die Kinder sind sich nicht sicher, deshalb sind sie ständig in Bewegung.
Sie lassen sich leicht ablenken,
sie träumen sich in andere Welten, als Schutz vor Überforderung.

Sie haben keine Selbstkontrolle, und genau das ist ihre Selbstregulation.

Nach der übereinstimmenden Meinung vieler Experten sind heute nicht mehr Kinder und Erwachsene betroffen als früher. ADHS tritt aber aktuell verstärkt und offensichtlicher zu Tage, so dass sich die Grenze zwischen nicht behandlungsbedürftigen und behandlungsbedürftigen Betroffenen in den letzten Jahrzehnten verschoben hat. Die vermuteten Ursachen dafür sind einerseits die fortschreitende Vernetzung der Gesellschaft und die damit einhergehende Reizüberflutung durch ein Überangebot an Informationen, Kommunikation und medialen Reizen wie Fernsehen, Computer und Mobiltelefon, andererseits die deutlich erhöhten Anforderungen an jeden Einzelnen durch die zunehmende Komplexität im privaten und beruflichen Leben sowie die immer häufiger vorzufindende Strukturlosigkeit in Familie, Schule und Gesellschaft. Aufgrund dieser Gegebenheiten sehen sich ADHS-Betroffene im Allgemeinen einer größeren Herausforderung gegenüber, ihr Leben zu gestalten.

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Das Wunder: Reiten

Jeden Tag! Schultasche in die Ecke,  Mittag gegessen und los. 11 km hin und die gleiche Strecke am Abend zurück. Am Nachmittag wurde geholfen, am Abend durften wir ——- reiten. Die Erlebnisse und Eindrücke und besonders die Hingabe für Pferde, ist bis heute geblieben. Die Zeit und Möglichkeit zwar reduziert, doch nie in Vergessenheit geraten. Pferderennen über die Weide,  „Räuber und Gendarm“ im Wald, selbstgebaute Springpacoure. Strandausflüge.Diese Zeit hat mich durch Wüsten der Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Wahrfaftigkeit getragen. Wie so oft im Leben kommt zur richtigen Zeit die richtige Begegnung. Für mich war es die Zeit auf einem Ponyhof.

Es geht um das entstehende Vertrauen im Getragen werden,
um die Leichtigkeit und Beweglichkeit,
seine Aufmerksamkeit in jedem Moment,
der wortlose Kontakt zwischen Reiter und Pferd,
die Intensität von Präsenz in der Wahrhaftigkeit  (und die augenblickliche Folge von Abwesenheit derselben),
das Erleben von Verbundenheit und Kraft und Freiheit zugleich.

Die psychosoziale Komponente, die Körpererfahrung und das eigene Erleben gemeinsam mit dem Tier, ist einmalig.

Pferde bieten Lernfelder für alle und für jeden, Kinder und Erwachsene gleichermaßen.    
In einer Voltigier-Gruppe, lernen schon die Kleinsten. Zappelige Kinder bekommen die Gelegenheit  ruhig und ausgeglichener zu werden.  Ängstliche Kinder, bekommen Zuversicht und Selbstbewußstsein.  Auf dem Pferd stehen schon die Dreijährigen …..

Grob- und Feinmotorik, Konzentration und Koordination werden auf dem Rücken des Pferds trainiert. Reiten kann sogar eine ganzheitlich wirksame Therapie bei Stottern und Sprachbehinderungen sein. Es fördert das Raum-Lage-Bewusstsein, das Orientierungsvermögen und den Ordnungssinn.

Beim Reiten wird vieles dort gefordert, wo wir Menschen unsere größten Blockaden haben.

Um mit dem Schwung der Pferdebewegung mitgehen zu können, brauchen wir ein lockeres Becken.  Mit der Beckenbewegung wird der Schwung des Pferdes abgefangen, sonst plumpsen wir  dem Pferd in den Rücken, dann bleibt es bestenfalls stehen.
Durch das Mitgehen der Bewegung, spannt man automatisch die Bauchmuskeln an und baut die nötige Spannung auf, um das Pferd auch im Trab zu halten oder im Galopp.

Wenn irgendwann der gesamte Körper im eigen Schweiß „steht“, ist die Frage beantwortet: ja Reiten ist ein Ganzkörpereinsatz.

Alle Sinne, alle Muskeln, auch die kleinsten –  und jede Zelle, werden geschaukelt und gewiegt. Keine andere Bewegungsart, außer freies Tanzen mit Partner, kann soviel  Sinnes -und Körpererfahrung „schenken“.

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Ein sehr unfreundliches Krokodil

Eine Geschichte von einem sehr unfreundlichen Krokodil, das genau aus diesem Grund  keine Freunde hat. Irgendwann, als es unerwartet Hilfe bekommt, stellt das Krokodil fest, dass es doch schöner ist, nicht allein zu sein.

Dieses Bilderbuch von Faustin/Charles war die Grundidee zu meinen diesjährigen Aufführungen mit den Vorschlkindern.

Unser wichtigstes Requisit für das Bühnenbild, war schnell gefunden. Für den Fluß besorgte ich  ein riesenlanges blaues Staubschutznetz, welches normalerweise zum Abhängen für Hausgerüste gebraucht wird. Die Krokodile bekamen große grüne Gartenhandschuhe, damit sie beim Brüllen etwas gefährlicher und größer wirkten.  Die anderen Tiere trugen einfarbige Leggins und T-shirts, gemäß ihres Tieres welches sie darstellten.

In den Proben legte ich großen Wert darauf, dass die Abläufe in selbstregulierenden Gruppenprozessen geübt wurden. Die  einzelnen Bilder und deren Abläufe hielt ich einfach. Für die Kinder sollte es leicht sein in der Geschichte zu bleiben. Dafür legte ich mehr Wert auf das Finden und Erfinden von eigenen Bewegungsformen.   

Übungen zu nonverbaler Kommunikation,  Führen und Führen lassen, Bewegungsimpulse wahrnehmen und Handlungsabläufe bewußt und wiederholbar machen, waren  Grundthemen auf die ich mein Hauptaugenmerk  gelegt hatte und die sich in der Aufführung wiedergefunden haben.

Ein Lied über Freunde von Unmada(Manfred Kinkel), mit Gesten aus der Gebärdensprache

bildete den Schluss unserer Aufführung.         Beim Applaus erfüllte Stolz und Freude die Kleinen, wie die Großen gleichermaßen.

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„Spuren hinterlassen“


— war das Thema der Abschlußwoche der FSJ – Kultur,           

in der Jugendbildungsstätte in Scheersberg in Schleswig-Holstein. Ich war dort als, „Bewegungsfrau“ und  „Gestalterin“ tätig.

Die Motivationen und Gründe, ein freies soziales Jahr zu machen sind sehr unterschiedlich. Die einen brauchen eine Pause zwischen Schule und Studium, die anderen eine Orientierungszeit und wieder andere wollen herausfinden ob ihre „Wahl“ die Richtige ist.

Ich war sehr angetan über die Vielfalt der Ideen. Über das Engagement, ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Talente einzubringen. Über das Wissen, die Ausdauer und Lust sich kulturellen Themen, Kunst und deren Ausarbeitungen  zu widmen. Ein Feuerwerk von Möglichkeiten wurde angeboten, zum größten Teil von den Teilnehmer/Innen selber.

Die Überschrift dieser Woche  war mein roter Faden für die Ausarbeitungen der Bewegungseinheiten. Ich stellte mir die Frage, wann hat jemand bei mir Spuren hinterlassen? und wie und wo fängt eine Spur an?

Aller Anfang ist die Wahrnehmung und es folgt der Kontakt, es folgt Nähe und Distanz und Führen und Folgen…..

Mit vorbereitenden Bewegungseinheiten wurde das Thema Teamrollen nach Belbin eingeleitet und  im wahrsten Sinne des Wortes umgesetzt.….

Eine Woche zusammen mit 36 fröhlichen, wunderbar erfrischenden, jung Erwachsenen im Alter von 18-24 Jahren; ich bekomme  einen Einblick, was diese jungen Menschen so umtreibt:
Entscheidungen – – – welche Stadt, welches Studium, eine Ausbildung?, welchen Lebensstil und welchen Lebensgefährten, oder Ausland? Ich denke, manchmal schon fast  ein Fluch, dieses „alles ist möglich“.

Ich erlebe reflektierte und gefühlvolle Menschen, weit mehr als ich es in diesem Alter je gebracht hätte und doch haben sie ein Gefühl von: das Leben ist immer anderswo.
Ich lerne mal wieder, jede Generation hat ihre eigenen Themen.

Im Laufe der Woche entstand unter meiner Anleitung eine „Farborgel im Park“.
Mit Hammer, Schnur und Tacker, einigen dickeren Stöckern und Stoffen wurde in gemeinschaftlicher Arbeit  dieses Kunstwerk erstellt.

Eigene, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten ergaben aus unterschiedlichen Betrachtungsperspektiven und -momenten  Formen von Spuren

die, wer weiss wie lange unsere Farborgel den Witterungsumständen standhält, vor dem Hauptgebäude zu sehen fertig steht.

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„Verstehen Sie Spaß?“

Es wird von einigen Pädagogen etwas abfällig von der „neuen Spaßpädagogik“ geredet und dass es ja wohl nicht nur darum gehen könnte, sondern auch um die Fähigkeit sich durch etwas durchbeißen und duchhalten zu können. Die Ergebnisse der Hirnforschung, von mir persönlich gerade favorisiert ist Gerald Hüther, haben in vielen Untersuchungen bewiesen, dass alles was mit Freude und Spaß gelernt wird, im Hirn verankert und nachweislich sicher abgespeichert wird.  Da Spaß etwas sehr, sehr wichtiges ist, möchte ich  (kurz) erklären wie Spaß überhaupt entsteht und warum es ohne, niemals gehen kann.

Wenn wir ein Gefühl von Spaß empfinden, bedeutet das, dass unsere Sinnesorgane gereizt wurden und wir genau diese fühlen und erleben. Wenn sie ihr Kind beoachten während es spielt und es Spaß und Freude empfindet, ist dies verursacht durch die Sinneserfahrung, durch Angebote  von rennen, schieben, rollen, krabbeln, klettern, springen, sich drehen, beugen und biegen. Ein geübtes Nervensystem weiss sofort was es tun muss um an einem Spielzeug Spaß zu haben, wenn es wiederum durch Spaß gewisse Erfahrungen verbuchen konnte! (Ob dann die Ursprungsidee des Herstellers erkannt wird oder etwas Neues erfunden wird ist egal, Hauptsache ist, eine sich bietende Möglichkeit zu erkennen.)

Körperliche Aktivität ist  Stimulation der Sinnesorgane bringt Spass und! fördert Verarbeitungsprozesse im Gehirn indem neue Synapsen in unserem neuronalen Netzwerk geknüpft werden.

Die Fähigkeit zur Bewegungsplanung, die angeeigneten „Landkarten“ in der Körperwahrnehmung, sind nur! durch Lust und Freude beim Spielen entstanden.                                         

Wenn ein Kind keinen Spaß hat, sich grobmotorischen, bewegungsauffordernden Spielen zu  nähern, sie links liegen läßt und keine Möglichkeiten findet, mit angeboten Spielzeugen Spaß zu haben, könnte der Grund eine mangelhafte Sinnesverarbeitung(sensorische Integration) sein. Das ist zu prüfen. Ab da kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass es eine mangelhafte Körperwahrnehmung und daraus folgend, schlechte Bewegungsplanung hat.

Die feineren Fähigkeiten bauen auf den gröberen auf. Auch wenn wir  eine neues Thema erarbeiten,  können wir Spaß empfinden, wenn unsere Sinnesorgane sehr viel und facettenreich gefüttert wurden. Das überschreiten von Grenzen in der körperlichen und kognitiven Form bringt dann Spaß.

Wer also nicht genug Sinneserfahrung durch weitläufige Ganzkörpererfahrung machen konnte, nicht lernen konnte sich im Raum in Beziehung zu setzten, erlebt dies sein Leben lang als Mangel eines Anpassungsprozesses. (Persönliche Neigungen und Stärken drücken sich in  individuelle Lernwege aus, dazu an anderer Stelle mehr.)

Da nur das eigene Gehirn der Kinder lernen kann, braucht es Erwachsene, die ihm eine reizvolle, aber nicht angsterzeugende Umgebung und Angebote bieten, wo es dem     eigenen!       inneren!       Antrieb!     folgend!,    Spielen genießen kann. Dann bekommt das Gehirn Impulse, die es zu seiner Weiterentwicklung braucht.

Je mehr Erfahrungen ein Gehirn durch seine Körperwahrnehmungen bekommen hat, je geordneter ist sein Nervensystem, desto mehr zeigt ein Kind seine Freude und Spaß beim  Spielen und beim Lernen.

Wenn also die Feinabstimmung im Gehirn  stattgefunden hat, ist Lernen sehr reizvoll, im wahrsten Sinne des Wortes.

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Frühlingserwachen

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Geht spielen!

In diesem Artikel war kürzlich zu lesen, dass es „Spielzimmer“ für Schulen zu gewinnen gibt. Ausgangsgrundlage ist, dass in der Hirnforschung  festgestellt wurde, dass das Gehirn bei Gesellschaftspielen viele Vernetzungsmöglichkeiten, durch die angesprochenen unterschiedlichen Wahrnehmungskanäle bekommt. Aktive Erfahrungen durch habtische und optische Reize neben Kreativität und Teamgeist, werden  gefördert.

Aus eigenen Erfahrungen wissen wir um die  Konkurrenzsituationen, die manchesmal(in meiner Erinnerung) kaum auszuhalten waren. Die  darin enthaltenen sozial/emotionalen Erfahrungsmöglichkeiten sind umfassend, so dass sie ein wunderbares Übungsfeld für Kinder sind.

Alle Angebote die  neben  fern sehen und Pc-Spiele die Waage halten, um unseren Kindern aktive Wahrnehmungs-erfahrungen zu ermöglichen sind absolut notwendig und wichtig.

Doch wie sieht es mit uns Erwachsenen aus? Wer Kinder hat, kommt sicherlich schon mal eher in die Situation, ein Gesellschaftsspiel zu spielen. Doch wer von uns  hat in letzter Zeit mit Ewachsenen, ein Gesellschaftsspiel gespielt?

Die Wirkung des Spiels wird/wurde oft unterschätz, die Sinnhaftigkeit und Deutung des Spiels von vielen untersucht:

Das Spielen galt lange Zeit lediglich als ein Ausdruck der kindlichen Seele und  war auch nur bei Kindern geduldet . Ein Versunkensein eines Menschen, dem entgeht wie die Zeit verrinnt, galt bei Erwachsenen als Zeitvergeudung.

In den heutigen Deutungen wird dem Spiel die Kraft zugesprochen, in das menschliche Sein und in die Ordnung der Gesellschaft einzugreifen und sich an verschiedenen  Orten und Zeitpunkten in das Leben der Menschen einzumischen.

Roger Cailois war  überzeugt: „, ….. Aber in Wirklichkeit ist dieses ständige unterschätzen des Spiels seine große Stärke. Das Spiel befindet sich nicht am Rande der Gesellschaft, sondern in ihrem Zentrum, in uns allen.“ Caillois beobachtete, dass das Angebot an Spielen, im Zusammenhang mit der Gesellschaft steht. Es geht um ähnliche Dinge: Geld, Macht, Zufall

Auch Schiller erkannte  zu seiner Zeit, dass durch die Losgelöstheit der Zwänge im Spiel, eine freie und befreiende Kreativität möglich wird. „Es wird eine  eigene Welt erschaffen, in der Neues entsteht; was es noch nicht gibt oder nie geben wird.“

Das Spiel also, als Chance zur Selbstverwirklichung. Eine Möglichkeit eine unbekannte Seite, eine Neigung oder Einstellung an sich zu entdecken,  die beim Spielen  die Gelegenheit bekommt  sich auszudrücken.

Ich z.B. liebe das Spiel „activity“. Die unterschiedlichen Anforderungen: etwas darstellen, zeichen und reden und  das Raten in Teams, vereinen viele Dinge die ich mag. Strategiespiele wie „Risiko“ finde ich langweilig.

Wenn wir unsere Auswahl  der Spiele betrachten, wird es interessant. Wir wählen einen Spieltyp, der unser eigenes Denkprinzip enthält. Was bin ich für ein Typ?  Liebe ich die Macht des Zufalls(alea), z.B. bei einem Würfelwurf oder fasziniert mich der Wettkampf(Agon). Verfalle ich in einen Spielrausch(Illinx) oder mag ich die Nachahmung und Maskierung(mimikry).

Wer lange nicht gespielt hat, hat vielleicht  Lust und Anlass bekommen, sich in die entsprechende Abteilung des Kaufhauses zu begeben…..

Für die anderen, die Spielertypen unter uns, welches sind eure Lieblingsspiele? Über Empfehlungen würde ich mich sehr freuen.

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So gehts

mit Spaß und Kreativität, einfach und schön. Eine Rolltreppe bekommt Konkurenz:

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